Dein Limit, deine Motivation, deine Challenge!

Mit sechzig Sekunden kühnen Laufens liegt dir die Welt zu Füßen, schrieb der britische Dichter und Literaturnobelpreisträger Joseph Rudyard Kipling 1892. Vier Jahre vor den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen. Ein Satz, der die Magie des Laufens wunderbar erfasst. Heute würde Kipling aus den 60 Sekunden wohl 120 Minuten machen, die mythische Schallmauer im Marathon.

Jeder hat seine eigenen Grenzen. Sie zu verschieben, fühlt sich großartig an, auch beim Laufen. In zahlreichen wissenschaftlichen Studien konnte die stabilisierende Wirkung des Laufens auf die Gefühlswelt belegt werden. Und das ganz unabhängig von Leistungsgedanken und persönlichen Bestzeiten. Wahrscheinlich hast du es selbst schon erlebt, wie dich Laufen mit positiven Emotionen auflädt. Deshalb empfehlen es auch führende Psychologen zur mentalen Stärkung. Ausdauersport macht den Kopf frei, steigert die Konzentrationsfähigkeit, sorgt nachweislich für einen besseren Schlaf und hellt die Stimmung auf: denn er erhöht die Menge des Glückshormons Serotonin im Blut durch die Bewegung. Wer läuft, hilft damit sogar seinem Gedächtnis auf die Sprünge. Dabei ist nicht entscheidend, wo man läuft, sondern dass man läuft. Glücklich macht das gesteigerte Selbstwertgefühl, das mit der vollbrachten Leistung einhergeht.

Dein Bewegungskreis ist eingeschränkt? Kein Problem: Du bist so frei wie immer, deinen Lauf deinen individuellen Bedingungen anzupassen. Lauf’ alleine in der Natur, wenn du darfst. Lauf’ einen Halbmarathon im Treppenhaus, wenn du nicht raus kannst, aber Höhenmeter willst. Oder bolze Tempo-Intervalle als Wall Drills, wenn deine Aktivitäten auf die eigene Wohnung beschränkt bleiben sollen. Irgendwas geht immer.

Spitzenläufer geben Ansporn

Als hätte er geahnt, auf welche Bedingungen sich Sportler weltweit schon bald einzustellen haben, lief der mehrfache Sieger des Wings for Life World Runs, Florian Neuschwander, Ende Februar 2020 einen neuen Weltrekord. In einer beeindruckenden Zeit von 2:57:25 Stunden lief er 50 Kilometer auf dem Laufband. „Ich wusste, dass die letzten Kilometer hart werden, aber ich hab' sie knallhart durchgezogen... es gab da kein Zurück!“, sagte er anschließend. Schon sechs Wochen später war Flo’s Bestzeit bereits Geschichte. Der Schweizer Orientierungsläufer Matthias Kyburz schraubte den Weltrekord auf 2:56:35 Stunden. Dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) sagte er dazu in einem Interview: „Es ist unglaublich, dass ich das geschafft habe. … Ich werde nach Hause gehen, mich aufs Sofa legen und einen Haufen Schokolade essen.“

Du hast eine verrückte Laufidee? Setz’ sie in die Tat um!

Solche Geschichten geben Ansporn, einigen Läufern reicht schon allein der Gedanke an Schokolade. Natürlich hat nicht jeder ein Laufband daheim, um darauf herumzutrampeln und Rekorde zu brechen und seien es nur ganz persönliche. Aber vielleicht um so mehr verrückte Ideen. Kreiere deine eigene individuelle running challenge und fordere dich selbst heraus! Es ist ganz einfach, denn niemand macht dir Vorschriften. Die Regeln stellst du allein auf. Und wenn du zwischendurch einen Durchhänger hast: Stell’ dir vor, das Catcher Car verfolgt dich und treibt dich an, alles zu geben. Dein Limit, deine Motivation, deine Challenge! Und eine perfekte Vorbereitung für dein Rennen beim Wings For Life World Run am 3. Mai 2020 gegen das virtuelle Catcher Car auf deiner App.

Schicke uns Fotos oder Videoclips von deiner running challenge. Hundert Runden um den Küchentisch, ein Hindernislauf über aufgestellte Klopapierrollen im Vorgarten, ein Wettrennen gegen ein elektrisches Spielzeugauto als Catcher Car, was auch immer dir einfällt. Und teile deine Erlebnisse mit der Community des Wings For Life World Run über Twitter, Facebook und Instagram! #wingsforlife

Jede Aktivität ist wichtig, jede Geschichte kann andere motivieren in Bewegung zu kommen und dabei gute Laune verbreiten. Genau das braucht es jetzt. Denn das wichtigste ist: Gemeinsam laufen wir für alle, die es selbst nicht können.